Feuerwehren hatten viel zu tun

Zahlreiche Einsätze in der Silvesternacht


Einen ungewöhnlichen Einsatz hatte die Feuerwehr in Heisfelde. Dort war ein Autofahrer ins Gleisbett gefahren. © Foto: Feuerwehr
Einen ungewöhnlichen Einsatz hatte die Feuerwehr in Heisfelde. Dort war ein Autofahrer ins Gleisbett gefahren. © Foto: Feuerwehr

Die Feuerwehren im Landkreis Leer hatten in der Silvesternacht alle Hände voll zu tun. Besonders häufig wurden die Feuerwehren zu Bränden von Hecken, Gebüschen und Müll gerufen, berichtet Joachim Rand, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr.

In den Ortschaften Ihrhove, Leer, Borkum, Rhauderfehn, Moormerland, Bunderhee, Ostrhauderfehn und Hesel mussten die Einsatzkräfte Löscharbeiten durchführen. Durch ihr schnelles Eingreifen konnten die Brände jeweils gelöscht und größere Schäden verhindert werden.

In Ihren musste eine brennende Hecke gelöscht werden. © Foto: Feuerwehr
In Ihren musste eine brennende Hecke gelöscht werden. © Foto: Feuerwehr
In einem Mehrfamilienhaus in Leer hatte es eine starke Rauchentwicklung gegeben. Hier waren Feuerwerkabfälle unsachgemäß gelagert worden. © Foto: Feuerwehr
In einem Mehrfamilienhaus in Leer hatte es eine starke Rauchentwicklung gegeben. Hier waren Feuerwerkabfälle unsachgemäß gelagert worden. © Foto: Feuerwehr
Die Einsatzkräfte mussten auch einige Sturmschäden beseitigen. © Foto: Feuerwehr
Die Einsatzkräfte mussten auch einige Sturmschäden beseitigen. © Foto: Feuerwehr
In Bunde stand ein Carport mit einem Pkw und ein Wohnmobil in Vollbrand. In Neufirrel kam es zu einem Entstehungsbrand in einem Carport. Hier hatte ein Holzstapel unterhalb des Carports Feuer gefangen, teilt die Polizei mit. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf das Wohnhaus verhindern, das Carport wurde jedoch stark beschädigt. Die Ursache dieses Brandes ist unbekannt.

In einem Mehrparteienhaus in Leer kam es zu einer Rauchentwicklung, nachdem abgebrannte Feuerwerkskörper im Keller erneut entzündet hatten, teilt die Feuerwehr weiter mit. Der Brand konnte gelöscht werden. Im Anschluss wurde das Haus entlüftet. Der Schaden am Gebäude selbst war gering, verletzt wurde niemand.

Am Logaer Weg in Leer geriet ein Auto in das Gleisbett. Der Fahrer des Fahrzeugs hatte den Logaer Weg in Richtung Innenstadt befahren, als er mitten auf dem Bahnübergang nach links abbog und auf das Gleisbett geriet. Das Fahrzeug kam nach etwa zehn Metern zum Stillstand, steckte sowohl auf den Gleisen als auch im Schotterbett fest und wurde erheblich beschädigt. Der Fahrer und seine Beifahrerin blieben unverletzt.

Passanten, die den Unfall beobachtet hatten, halfen dem Paar aus dem Fahrzeug. Das Auto wurde durch einen Abschleppdienst geborgen. Während der rund zweistündigen Bergungsarbeiten war der Bahnverkehr zwischen Leer und Emden gesperrt.

Zusätzlich zu den Bränden mussten die Feuerwehren aus Jheringsfehn und Völlenerkönigsfehn kleinere Sturmschäden beseitigen.