Markt-Mitarbeiter können 71-Jährigen vor 900 Euro Verlust bewahren

Betrug: Weeneraner sollte Gebühren für angeblichen Geldgewinn mit Guthabenkarten zahlen


Auf die Codes von Guthabenkarten, hier ein Symbolbild, hatten es Betrüger abgesehen, die einem 71-jährigen Mann aus Weener vorgaukelten, dass er einen hohen Geldgewinn ausgezahlt bekomme, wenn er 900 Euro an Gebühren per Guthabencodes begleicht. © Pixabay
Auf die Codes von Guthabenkarten, hier ein Symbolbild, hatten es Betrüger abgesehen, die einem 71-jährigen Mann aus Weener vorgaukelten, dass er einen hohen Geldgewinn ausgezahlt bekomme, wenn er 900 Euro an Gebühren per Guthabencodes begleicht. © Pixabay

Gut informierte Mitarbeiter eines Supermarktes haben jetzt verhindert, dass ein 71-jähriger Weeneraner Opfer eines Gewinnspielbetruges wurde.

Kurz zuvor hatte der Mann einen Anruf erhalten, in welchem ihm mitgeteilt wurde, dass er in einem Gewinnspiel für einen Geldgewinn in Höhe von 38.700 Euro vorgesehen sei. Nur eine Kleinigkeit in Form einer Gebührenzahlung und Provision von 900 Euro würden ihn noch von der persönlichen Übergabe des Geldes trennen.

Um die Sache schnell und formlos zu erledigen, wurde der 71-Jährige gebeten, Apple Guthabenkarten in Höhe des Gebührenbetrages zu erwerben. Durch die Übermittlung der Codes sei die Gebühr beglichen, komme er der Aufforderung nicht nach, bekäme er auch keinen Gewinn.

Er machte sich zu einem Supermarkt auf und fragte dort nach den Karten. Die Mitarbeiter des Marktes konnte ihn über diese Betrugsmasche aufklären und ersparten dem Weeneraner so den finanziellen Schaden. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Versprechen dieser Geldgewinne deshalb so gefährlich sind, weil die Summen vermeintlich vernünftig klingen. Es werde keine halbe Million Euro versprochen, sondern eine überschaubare Summe genannt. „Leider ist es aber so, dass auch diese Summen niemals ausgezahlt werden. Deshalb ist es wichtig, immer kühlen Kopf zu bewahren und bei Gewinnversprechen am Telefon sofort aufzulegen“, so die Polizei.