2250 Euro Geldstrafe statt Gefängnis

32-Jähriger wird von der Bundespolizei in Bunderneuland gefasst


Mit 2250 Euro konnte ein 32-jähriger Hamburger eine Geldstrafe begleichen, er muss nicht ins Gefängnis. © Foto: Archiv
Mit 2250 Euro konnte ein 32-jähriger Hamburger eine Geldstrafe begleichen, er muss nicht ins Gefängnis. © Foto: Archiv

Ein seit fast drei Jahren sozusagen mit ostfriesischem Haftbefehl gesuchter Mann, der mittlerweile in Hamburg lebt, ist der Bundespolizei in Bunde am Sonabend Nachmittag ins Netz gegangen.

Der Mann war zuvor in einem international verkehrenden Reisebus über die Autobahn 280 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist.

Gegen 17.10 Uhr war der Bus von Bundespolizisten auf der Rastanlage Bunderneuland angehalten und im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung kontrolliert worden.

Die fahndungsmäßige Überprüfung der Personalien ergab, dass gegen den 32-jährigen Hamburger ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Aurich vorlag.

Der Mann war im Februar 2013 wegen der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln zu einer Geldstrafe von 2250 Euro oder ersatzweise 50 Tage Freiheitsstrafe verurteilt worden. Seit August 2013 wurde er per Haftbefehl gesucht, weil er die Strafe nicht bezahlt hatte und untergetaucht war.

Weil der 32-Jährige den geforderten Geldbetrag bezahlen konnte, ersparte er sich einen Gefängnisaufenthalt und durfte schon kurz darauf seine Reise fortsetzen.