Midlum: 18-Meter-Boot treibt auf Ems

Nach Motorschaden manövrierunfähig - Schiff wurde abgeschleppt


Ein Arbeitsschiff der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung kam dem manövrierunfähigen Boot zur Hilfe. © Foto: Feuerwehr
Ein Arbeitsschiff der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung kam dem manövrierunfähigen Boot zur Hilfe. © Foto: Feuerwehr

Am Montagmittag ist es auf der Ems in Höhe Midlum zu einer Bootshavarie gekommen. Ein etwa 18 Meter langes Boot trieb nach einem Motorschaden manövrierunfähig auf der Ems. Drei Besatzungsmitgglieder waren noch an Bord. Der Kapitän setzte eine Notruf ab.

Weil die Lage zunächst unklar war, wurden durch die Regionalleitstelle Ostfriesland dann die Feuerwehr Jemgum, die Wasserrettung der Kreisfeuerwehr und die Einsatztaucher der DLRG alarmiert. Zudem wurde die Wasserschutzpolizei und die DGzRS informiert.

Die Wasserrettung ging mit dem Boot an der Emsbrücke zu Wasser und fuhr dann flussabwärts in Richtung des Havaristen. Die Feuerwehr Jemgum positionierte sich im Jemgumer Hafen.

Als das Boot der Wasserrettung den aus Hamburg stammenden Havaristen erreichte, war bereits ein Arbeitsschiff der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung vor Ort und hatte das manövrierunfähige Boot seitlich festgemacht. Zudem hatte der Havarist seinen Anker geworfen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr gingen an Bord. Die drei Menschen an Bord waren unverletzt uns wohlauf. Eine Rettung mit dem Boot der Feuerwehr war nicht nötig.

Da es zum Abschleppen des Havaristen erforderlich war, den Anker zu lichten, dies aber aufgrund des Motorausfalls nicht möglich war, musste die Ankerkette abgesägt werden. Der Anker wurde für eine spätere Bergung mit einem Fender markiert.

Das Boot wurde dann vom Arbeitsschiff der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in Richtung Leer geschleppt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr kehrten zum Anleger an der Jann-Berghaus-Brücke zurück. Die Taucher der DLRG, die ebenfalls mit einem Boot zu Wasser gegangen waren, brauchten nicht mehr tätig werden. Der Einsatz dauerte rund zweieinhalb Stunden.