Brand in leerstehender Wohnung in Jemgum
Angestellter eines benachbarten Büros verhinderte Schlimmeres
In der Küche einer derzeit leerstehenden Wohnung in der Hofstraße in Jemgum war am Freitagabend aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Ein Angestellter eines benachbarten Büros bemerkte laut einer Mitteilung der Feuerwehr Jemgum den Brand und leitete eigenständig erste Löschmaßnahmen ein. Diese zeigten Wirkung und verhinderten eine weitere Ausbreitung des Feuers. Rund eine halbe Stunde später klagte der Helfer jedoch weiterhin über Hustenreiz und Übelkeit. Er wandte sich daraufhin an den medizinischen Bereitschaftsdienst, der über die Leitstelle den Rettungsdienst, die Polizei sowie die Feuerwehr alarmierte.
Die Feuerwehr kontrollierte die bereits gelöschte Brandstelle mithilfe einer Wärmebildkamera, um mögliche versteckte Glutnester auszuschließen. Im Anschluss wurde das Gebäude mit einem Überdrucklüfter belüftet, um verbliebene Rauchgase zu entfernen. Der DRK-Rettungsdienst des Landkreises Leer untersuchte den Büroangestellten sowie weitere Helfer eines nahegelegenen Imbisses vorsorglich auf mögliche Rauchgasvergiftungen. Alle Betroffenen konnten vor Ort verbleiben, so die Feuerwehr.
Durch das beherzte Eingreifen des Büroangestellten konnte ein größerer Brand verhindert werden, heißt es weiter. Die Feuerwehr weist jedoch darauf hin, bei einem Brandereignis – auch wenn dieses eigenständig gelöscht wurde – das Gebäude umgehend zu verlassen und die Feuerwehr zu alarmieren, um Gefahren durch versteckte Glutnester oder Rauchgase auszuschließen.


.jpg)