29-Jähriger an der Grenze festgenommen
Mann konnte offene Geldstrafe nicht bezahlen
Die Bundespolizei hat in der Nacht von Freitag auf Samstag an der deutsch-niederländischen Grenze bei Bunderneuland einen 29-Jährigen festgenommen. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl vor. Er muss nun für etwas mehr als zwei Monate ins Gefängnis, teilt die Bundespolizei mit.
Der 29-Jährige war Fahrgast in einem international verkehrenden Reisebus aus den Niederlanden nach Deutschland. Im Zuge der Binnengrenzkontrollen hatten Bundespolizisten den Fernreisebus gegen 5.10 Uhr auf der Rastanlage Bunderneuland an der Autobahn 280 kontrolliert. Bei der Überprüfung des 29-jährigen Letten stellten die Beamten fest, dass der Reisende von der Justiz per Haftbefehl gesucht wurde.
Aus einer Verurteilung wegen Versuchter Nötigung und Sachbeschädigung musste er noch eine Geldstrafe von 3.250 Euro bezahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 65 Tagen verbüßen. Da der Mann die offene Geldstrafe nicht bezahlen konnte, wurde er in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt gebracht.
Darüber hinaus interessierte sich die Justiz für den derzeitigen Aufenthaltsort des Mannes. Sie hatte den Mann gleich zweimal zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben, heißt es abschließend.
