Leeraner wird versuchte Tötung seiner Mutter vorgeworfen

75-Jährige auf Intensivstation - 43-Jähriger in Untersuchungshaft


Polizeibeamte haben den Tatverdächtigen am Sonntag vorläufig festgenommen. Am Montag wurde ein Haftbefehl erlassen. © Symbolfoto: Polizei
Polizeibeamte haben den Tatverdächtigen am Sonntag vorläufig festgenommen. Am Montag wurde ein Haftbefehl erlassen. © Symbolfoto: Polizei

Ein 43-jähriger Mann aus Leer soll versucht haben, seine pflegebedürftige Mutter zu töten. Die 75-jährige Frau hat lebensgefährliche Verletzungen durch Schnittwunden erlitten, wie die Staatsanwaltschaft Aurich am Dienstag mitteilte.

Wie die RZ berichtete, war es am Sonntag zu einem und Polizeieinsatz in einem Mehrfamilienhaus an der Straße »An der Emsbrücke« in Leerort gekommen. Nachdem die Staatsanwaltschaft gestern keine näheren Angaben dazu machte, folgte nun eine Presseerklärung. Demnach werfen die Strafverfolger dem Beschuldigten die versuchte Tötung seiner im gemeinsamen Haushalt lebenden Mutter vor. Die Frau wurde ins Krankenhaus in Leer gebracht und wird dort intensivmedizinisch behandelt, so die Staatsanwaltschaft.

Polizeibeamte haben den Tatverdächtigen am Sonntag vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich wurde am Montag durch das Amtsgericht Leer ein Haftbefehl gegen ihn erlassen. Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Oldenburg. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.