Dachstuhl steht in Vollbrand

Feuerwehr rückt am Sonntagabend in Logabirum aus


Der Dachstuhl des Anbaus eines Mehrfamilienhauses in Logabirum stand gestern Abend in Flammen. © Wolters
Der Dachstuhl des Anbaus eines Mehrfamilienhauses in Logabirum stand gestern Abend in Flammen. © Wolters

Der Dachstuhl eines Haus-Anbaus in Logabirum stand am späten Sonntagabend in Flammen. Die Feuerwehr wurde um 22.46 Uhr zu dem Einsatz in der Logabirumer Straße gerufen.

Nach Angaben von Anwohnern war zuvor ein Holzschuppen direkt am Gebäude (ein Mehrfamilienhaus) in Brand geraten, schreibt die Feuerwehr. Innerhalb weniger Minuten griffen die Flammen auf den Dachstuhl über. Die Feuerwehr leitete sofort eine massive Riegelstellung ein, sodass der vordere Gebäudeteil erfolgreich gehalten werden konnte.

Aufgrund der schnellen Brandausbreitung konnte der hintere Gebäudeteil zunächst nur von außen bekämpft werden. Binnen einer Stunde hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle. Zur Unterstützung wurde die Alarmstufe erhöht, um weitere Kräfte an die Einsatzstelle zu bringen. Mehrere Strahlrohre, eine Drehleiter sowie eine Drohne kamen beim Löscheinsatz zum Einsatz.

Der Sachschaden wird nach Angaben der Polizei auf etwa 120.000 Euro geschätzt. Die Brandermittlungen dauern an.

 © Wolters
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Insgesamt waren rund 80 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort. Die Logabirumer Straße musste während des Einsatzes voll gesperrt werden. Nach etwa vier Stunden war das Feuer vollständig gelöscht und der Einsatz beendet.

Verletzt wurde niemand. Sämtliche Bewohner hatten das Gebäude bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr verlassen. Aufgrund der Ermittlungen der Polizei sowie der notwendigen Abschaltung von Strom- und Gasversorgung konnte zunächst niemand in das Gebäude zurückkehren. Alle Bewohner kamen vorübergehend bei Freunden und Familienangehörigen unter.

Vor Ort waren die Feuerwehren Leer, Loga, Nüttermoor, die Drehleiter Feuerwehr Leer, die Logistikeinheit Feuerwehr Stadt Leer, der Einsatzleitwagen Feuerwehr Stadt Leer, die Drohnengruppe Nüttermoor, der Rettungsdienst und SEG Florian (DRK).