Seeschleuse in Leer länger gesperrt

Arbeiten können vorgezogen werden - Freigabe Ende August geplant


An der Fahrbahn im Bereich Seeschleuse finden Sanierungsarbeiten statt.  © Stadtwerke Leer
An der Fahrbahn im Bereich Seeschleuse finden Sanierungsarbeiten statt. © Stadtwerke Leer

Die Sanierungsarbeiten an der Seeschleuse in Leer werden weiter zur Geduldsprobe für Kraftfahrer: Die Sperrung wird um "bis zu" vier Werktage verlängert, heißt es in einer Mitteilung. Nach Angaben der Stadtwerke sind vorgezogene Arbeiten der Grund dafür. 

Dabei handelt es sich um zusätzliche Arbeiten, die eigentlich für 2026 vorgesehen waren und dann eine erneute Vollsperrung zur Folge gehabt hätten, so der Betrieb. "Dank eines glücklichen Umstandes" könne diese Maßnahhme kurzfristig schon jetzt mit erledigt werden. Konkret gehe es darum, auch die Brückenrampen auf beiden Seiten neu zu asphaltieren.

Stadtwerke profitieren von Zeitkapazitäten

Die Möglichkeit, dieses ebenfalls erforderliche Vorhaben vorziehen zu können, hängt unmittelbar mit einem anderen laufenden Projekt der Stadtwerke zusammen: Eine im Bereich des Flusskreuzfahrtterminals mit Asphaltier-Arbeiten beauftragte Firma hat unerwartet Zeitkapazitäten frei und angeboten, einen Bautrupp kurzfristig an die Seeschleuse zu schicken. "Die Stadtwerke möchten diese Gunst der Stunde nutzen, um gleich alle Arbeiten in einem Rutsch abschließen und eine erneute Sperrung der Brücke im Jahr 2026 vermeiden zu können", heißt es weiter in der Mitteilung.

Das bedeutet, dass das Passieren der Schleusenbrücke sowohl für den Kfz-Verkehr als auch für Radfahrer und Fußgänger "voraussichtlich" ab Freitagmorgen, 29. August, um 7 Uhr wieder möglich sein wird. Sollte eine frühere Freigabe möglich sein, wollen die Stadtwerke das kurzfristig mitteilen.