Zwei Haftbefehle: 44-Jähriger sitzt jetzt im Gefängnis
Bundespolizei nimmt Mann bei Kontrolle von Fernreisebus fest
Im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen hat die Bundespolizei heute Morgen an der
deutsch-niederländischen Grenze einen mit zwei Haftbefehlen gesuchten 44-Jährigen festgenommen. Der Mann sitzt jetzt für rund vier Monate im Gefängnis.
Der 44-jährige Rumäne wurde gegen 5.10 Uhr morgens auf der Rastanlage Bunderneuland an der Autobahn 280 in einem grenzüberschreitenden Fernreisebus kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass
gegen ihn zwei Haftbefehle verschiedener Staatsanwaltschaften vorlagen.
Aus einer Verurteilung wegen Diebstahls musste er noch eine Geldstrafe von 1000 Euro begleichen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen verbüßen. In einem anderen Fall wurde der 44-Jährige wegen besonders schweren Falls des Diebstahls zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 75 Tagen verurteilt, welche durch die Zahlung
einer Strafe von 3750 Euro abgewendet werden könnte.
Zur Abwendung der Haft hätte der Mann die gerichtlich festgesetzten Geldstrafen bei den Bundespolizisten bezahlen müssen. Da er die geforderten Beträge nicht aufbringen konnte, wurde er im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen in eine
Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Darüber hinaus interessierte sich die Staatsanwaltschaft für den derzeitigen Aufenthaltsort des Mannes. Sie hatte den Mann zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.