Kanada räumt beim Filmfest ab
Rauschendes Finale mit Preisverleihung in Emden
Filme aus Kanada sind in diesem Jahr die großen Gewinner beim 35. Internationalen Filmfest Emden-Norderney. „Skeet“ von Nik Sexton gewann sowohl den mit 10.000 Euro dotierten Score Bernhard Wicki Preis als auch den mit 7.000 Euro dotieren DGB-Filmpreis.
Der in Schwarzweiß gedrehte Film erzählt die berührende Geschichte eines ehemaligen Häftlings, der darum bemüht ist, seine früheren Lebensfäden und die Beziehung zu seinem Sohn wieder aufzunehmen. Regisseur Nik Sexton nahm den Preis gemeinsam mit Produzentin Mary Sexton am Sonntag bei der feierlichen Preisverleihungsgala im Festspielhaus am Wall persönlich entgegen. Eine silberne Auszeichnung erhielt der finnische Film „Never alone“ von Klaus Haero. Dritter wurde der isländische Film „Odd fish“ von Snaevar Sölvason. Der Score Bernhard Wicki Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro Preisgeld dotiert und wird traditionell per Publikumsvotum entschieden.
Mit dem erstmals verliehenen „Wolfgang Petersen-Preis“ der Stadt Emden wurde der kanadische Film „Sharp Corner“ ausgezeichnet, mit „Send Kelp“ gewann ein weiterer kanadischer Film den Fokus Future Award.
Im Verlauf des Abends wurden darüber hinaus folgende weitere Auszeichnungen verliehen:
NDR-Filmpreis für den Nachwuchs dotiert mit 5.000 Euro: „Bühne frei fürs Leben“ Julia Schubeius
Creative Energy Award dotiert mit 5.000 Euro: Selma von Polheim Gravesen (Kamera) und Elena Weihe (Schnitt) für Schwesterherz“ von Sarah Miro Fischer.
Ostfriesischer Kurzfilmpreis, dotiert mit 4.000 Euro: „Daniel Vandenberg is dood“ von Ali Baharlou.
Engelke Kurzfilmpreis dotiert mit 2.500 Euro: „Vogel flieg“ von Rabea Rahimi