Mann hatte Einhandmesser und gefälschten Führerschein dabei
37-Jähriger wird wegen Einreiseverbot an der Grenze in die Niederlande zurückgeschickt
Obwohl für ihn ein befristetes Einreise- und Aufenthaltsverbot bestand, hat ein 37-Jähriger am Mittwochnachmittag versucht, mit einem Fernreisebus nach Deutschland einzureisen. Der Mann wurde von der Bundespolizei vorläufig festgenommen und in die Niederlande zurückgewiesen.
Der 37-jährige montenegrinische Staatsangehörige war Reisender in einem grenzüberschreitenden Fernreisebus. Kurz vor 16 Uhr wurde der Bus auf der Rastanlage Bunderneuland an der Autobahn 280, im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen, angehalten und überprüft.
Die polizeiliche Überprüfung der Personalien ergab, dass die zuständige Ausländerbehörde eine Ausweisungsverfügung gegen den 37-Jährigen erlassen hatte und ein aktuelles Einreise- und Aufenthaltsverbot gegen ihn bestand. Außerdem wurden ein griffbereites Einhandmesser und ein mutmaßlich gefälschter italienischer Führerschein bei dem Mann gefunden. Neben dem waffenrechtlichen Verstoß besteht der Verdacht des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen und der versuchten unerlaubten Einreise trotz eines bestehenden Einreiseverbots.
Gegen den Mann wurden entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde dem Mann die Einreise verweigert und er wurde in die Niederlande zurückgewiesen.
Darüber hinaus interessierten sich zwei Staatsanwaltschaften für den derzeitigen Aufenthaltsort des Mannes. Sie hatte den Mann wegen Beleidigung und besonders schweren Fall des Diebstahls zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.