Wegen offener Geldstrafe von 1080 Euro ins Gefängnis
Festnahme am Grenzübergang in Bunderneuland
Die Bundespolizei hat in der Nacht zum heutigen Dienstag an der deutsch-niederländischen Grenze in Bunderneuland einen mit Haftbefehl gesuchten Mann festgenommen. Der 61-Jährige muss für 27 Tage ins Gefängnis.
Der Mann war Fahrgast in einem international verkehrenden Reisebus aus den Niederlanden nach Deutschland, teilte die Bundespolizei mit. Im Zuge der vorübergehend wiedereingeführten Kontrollen an den deutschen EU-Binnengrenzen hatten Bundespolizisten den Reisebus gegen 3.30 Uhr auf der Rastanlage Bunderneuland an der Autobahn 280 angehalten und kontrolliert.
Bei der Überprüfung der Personalien des griechischen Staatsbürgers stellten die Bundespolizisten fest, dass er per Haftbefehl gesucht wurde. Er war 2024 rechtskräftig wegen Kennzeichenmissbrauchs verurteilt worden. Aus diesem Schuldspruch hatte er noch eine Geldstrafe in Höhe von 1080 Euro zu bezahlen oder ersatzweise eine Freiheitsstrafe von 27 Tagen zu verbüßen. Da der Mann den offenen Geldbetrag nicht bezahlen konnte, wurde er von den Bundespolizisten in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.