Rauch beim Teemuseum
Feuerwehr rückt aus - und bleibt im Verkehr stecken
Aus einem Kellerschacht des Ostfriesischen Teemuseums in Norden drang am Montagmittag Rauch. Passanten, Museumsbesucher sowie Mitarbeiterinnen hatten gegen 13.05 Uhr den Qualm aufsteigen sehen und die Feuerwehr alarmiert. Noch vor Ankunft der Freiwilligen Feuerwehr Norden konnten die Museumsmitarbeiterinnen brennendes Laub in einem Kellerschacht als Ursache für den Rauch ausfindig machen. Mit etwas Wasser konnten sie den Brand sogar selbst löschen. Ursache war vermutlich eine Zigarettenkippe, so die Feuerwehr in einer Mitteilung.
Verstopfte Innenstadt
Während der Stresspegel bei dem Museumspersonal nun langsam runterfuhr, war dies bei der Norder Feuerwehr erst viel später der Fall. Denn obwohl die Leitstelle Ostfriesland mit der Auswahl eines hohen Stichwortes zahlreiche Einsatzkräfte mobilisiert hatte, kamen beim Hilfeleistungszentrum nur wenige davon an. Ursache war jedoch nicht mangelnde Verfügbarkeit, sondern die verstopften Straßen in der Innenstadt. Besonders in der Mittagszeit haben die Feuerwehrleute immer wieder mit Problemen auf dem Weg zum Feuerwehrhaus zu kämpfen. Seitdem die Bahnhofstraße wegen Sanierungsarbeiten teilweise gesperrt ist und die Stadt auch wieder voller Touristen ist, verstärkt der Umleitungsverkehr seit Wochen die Überlastung extrem. Da die ersteintreffenden Kräfte am Feuerwehrhaus die dünne Personalsituation schnell bemerkten, wurde vorsichtshalber Vollalarm für die gesamte Feuerwehr Norden ausgelöst.
Nachdem die ersten Einsatzfahrzeuge vor Ort waren und die Feuerwehrleute alles kontrolliert hatten, konnten auch sie abspannen und einen Einsatzabbruch an die noch unterwegs befindlichen Kräfte schicken. Mit kleineren Nachlöscharbeiten war der Einsatz beendet und die Einsatzfahrzeuge durften sich in den zähfließenden Verkehr Richtung Heimat einreihen.