Die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Weener trafen nur wenige Minuten nach der Alarmierung am Einsatzort ein. Nach einer ersten Erkundung konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden: Es handelte sich glücklicherweise nicht um einen Schornsteinbrand. 

Zur weiteren Überprüfung des Schornsteins auf dem Dach des Hauses wurde die Hubrettungsbühne eingesetzt. Dabei stellte sich heraus, dass ein großes Vogelnest und ein toter Vogel den Rauchabzug blockierten.

Laut Ortsbrandmeister Andreas Bruns konnte der Rauch dadurch nicht entweichen und drang stattdessen in die Wohnung ein, was zu einer starken Verqualmung führte.

Die Feuerwehr entfernte den toten Vogel aus dem Schornstein und belüftete das Haus gründlich. Zudem wurde die weitere Benutzung des Kamins vorläufig untersagt und der zuständige Schornsteinfeger informiert. 

Die Bewohnerin konnte nach Abschluss der Maßnahmen unversehrt in ihre Wohnung zurückkehren. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. 

Die Feuerwehr Weener war mit der Hubrettungsbühne HRB 32, dem Löschgruppenfahrzeug LF 16, dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20, dem Einsatzleitwagen ELW, dem Mannschaftstransportwagen MTW und mehreren Einsatzkräften vor Ort. Auch die Polizei war am Einsatzort präsent.