Betrüger schockieren mit Todesmeldung

Senioren fallen auf Masche nicht herein


Die Polizeiinspektion Leer/Emden weist aus aktuellem Anlass erneut darauf hin, dass es in der Region in der jüngsten Zeit wieder vermehrt zu Schockanrufen bei Senioren gekommen ist. © Weihrauch (dpa/Symbolfoto)
Die Polizeiinspektion Leer/Emden weist aus aktuellem Anlass erneut darauf hin, dass es in der Region in der jüngsten Zeit wieder vermehrt zu Schockanrufen bei Senioren gekommen ist. © Weihrauch (dpa/Symbolfoto)

Erneut haben Betrüger mit Schockanrufen versucht, an das Geld ostfriesischer Senioren zu kommen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, scheiterten jetzt zwei dieser Versuche, weil die Angerufenen nicht auf die Masche hereinfielen.

Den Angaben zufolge gab ein Täter sich im ersten Fall am 18. Februar gegen 14 Uhr als Familienmitglied aus. Einer 79-jährigen Emderin wurde in dem Telefonat erklärt, dass ihre Tochter tödlich verunglückt sei. Die Seniorin wurde jedoch misstrauisch und beendete das Gespräch. Zu einer Geldforderung kam es daher nicht mehr.

Im zweiten Fall gab sich der Täter am 28. Februar gegen 7.30 Uhr als Beamter der Kriminalpolizei aus. Dieser warnte eine 81-Jährige, dass ein vermeintlicher Einbruch an ihrer Wohnanschrift bevorstehen wurde. Auch diese Frau beendete das Telefongepräch, ehe eine Geldforderung erfolgte.

Die Polizeiinspektion Leer/Emden weist aus diesem Anlass erneut darauf hin, dass es in der Region in der jüngsten Zeit vermehrt zu Anrufen dieser Art gekommen ist. Es wird davor gewarnt, am Telefon Angaben über Wertgegenstände im Haus zu machen oder auf eine Bargeldforderung einzugehen. Im Zweifel sollten diese Anrufe beendet und die Polizei informiert werden.