Weltkriegsgranate kontrolliert gesprengt
Munitionsfund auf privatem Grundstück
Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben am Freitag in Mittegroßefehn eine Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert gesprengt. Bei dem Fund handelte es sich nach ersten Erkenntnissen um englische Munition, teilte die Polizei mit. Die Granate sei am Donnerstagabend auf einem Privatgrundstück gefunden worden. Der Fundort sei daraufhin abgesichert und der Kampfmittelbeseitigungsdienst hinzugezogen worden.
Für eine kontrollierte Sprengung wurde der Bereich am Freitag weiträumig abgesperrt und die angrenzenden Wohnhäuser in einem Umkreis von etwa 150 Metern durch Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr vorsorglich evakuiert. Gegen 14 Uhr erfolgte durch die Experten die kontrollierte Sprengung der Granate. Es entstand kein Personen- oder Sachschaden, so die Polizei. Der Bereich sei anschließend wieder freigegeben worden.
Die Feuerwehr unterstützte die Polizei und betreute zudem im Gemeindehaus der Johann-Heinrich-Leiner-Kirche eine Sammelstelle für die betroffenen Anwohner. Um kurz nach 14 Uhr konnte schließlich die Sperrung aufgehoben werden und die Anwohner zurück in ihre Häuser. Im Einsatz waren neben Polizei und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst, das Ordnungsamt der Gemeinde Großefehn sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Middels, Timmel, Bagband, Großefehn-Zentrum, Akelsbarg-Felde-Wrisse mit dem Einsatzleitwagen sowie West-Mittegroßefehn & Ulbargen.