Auto in Tiefgarage wird durch Feuer komplett zerstört

Großaufgebot der Feuerwehr am frühen Morgen im Einsatz


Unter schwerem Atemschutz waren Feuerwehrleute heute morgen wegen eines Autobrandes in einer Tiefgarage in Aurich im Einsatz. © Feuerwehr
Unter schwerem Atemschutz waren Feuerwehrleute heute morgen wegen eines Autobrandes in einer Tiefgarage in Aurich im Einsatz. © Feuerwehr

In der Tiefgarage unterhalb des Auricher Marktplatzes hat  heute am frühen Morgen ein Fahrzeug gebrannt. Ein Mensch ist durch die Einatmung von Rauchgasen verletzt worden und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Um 5.57 Uhr lief zunächst die Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage bei der Regionalleitstelle in Wittmund auf, woraufhin die Feuerwehr Aurich alarmiert wurde. Noch während die Einsatzkräfte auf dem Weg zum Feuerwehrhaus waren, berichtete ein Anrufer der Leitstelle von einer Rauchentwicklung, Qualm stieg aus einem der Tiefgaragenaufgänge auf, weshalb die Alarmstufe umgehend auf Mittelbrand erhöht wurde. Die Feuerwehrkräfte kamen in ein bereits komplett verrauchtes Untergeschoss, sodass von einem bestätigten Auto-Brand auszugehen war.

Sofort gingen die ersten Atemschutztrupps über das Treppenhaus an der Ecke Lilienstraße in die Tiefgarage vor. Ihnen gelang es, das brennende Fahrzeug trotz sehr schlechter Sichtverhältnisse unter Einsatz einer Wärmebildkamera schnell zu lokalisieren. Es befand sich nur wenige Meter vom als Angriffsweg genutzten Treppenaufgang entfernt, was eine augenblickliche Einleitung der Brandbekämpfung ermöglichte. Zur Deckung des vermutet hohen Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern wurden die Feuerwehren Haxtum und Wallinghausen nachgefordert. Die Wallinghausener Kräfte rückten zudem mit ihrem Gerätewagen mit Großlüfter an, um eine zügige Entrauchung des Untergeschosses einleiten zu können. Teile des Qualms entwichen derweil sichtbar über die Lüftungsgitter auf den Marktplatz. Da die Tiefgarage unterirdisch an mehrere umliegende Gebäude angebunden ist, löste kurz darauf auch die Brandmeldeanlage eines naheliegenden Geldinstituts aus.

Als glücklicher Umstand erwies sich der Standort des brennenden Autos nicht nur wegen der Nähe zu einem der Aufgänge, sondern auch aufgrund eines ausgelösten Sprinklerkopfes, der sich fast direkt über dem betroffenen Stellplatz befand und die Flammen in Schach gehalten hatte. Das Feuer brachten die Atemschutzgeräteträger dann schnell unter Kontrolle.

Nachdem letzte Glutnester abgelöscht worden waren, setzten die Feuerwehrleute Rangierroller ein, um den ausgebrannten Wagen zur Ausfahrt der Tiefgarage zu bewegen, wo dieser später von einem Abschleppunternehmen geborgen wurde.