Scheune durch Brand zerstört
Sturmböen erschweren Löscharbeiten
In der Neujahrsnacht ist in Osteel (Landkreis Aurich) eine Scheune vollständig abgebrannt. Gegen 2.30 Uhr wurden die freiwilligen Feuerwehren Osteel, Marienhafe und Leezdorf sowie die Feuerwehr Norden mit dem dort stationierten Einsatzleitwagen 2 alarmiert. Die Einsatzkräfte bekamen schon bei Alarmierung die Information, dass bereits Flammen aus dem Dach schlagen.
Rasch wurde ein Außenangriff mithilfe der Löschwassertanks der Fahrzeuge gestartet. In der Zwischenzeit wurde eine Wasserversorgung von einem Feuerlöschbrunnen und einem Hydranten aufgebaut. Im Anschluss konnte so ein massiver Löschangriff vorgenommen werden. Parallel dazu wurde das direkt angrenzende historische Wohnhaus mit Wasser gekühlt, um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Diese eingeleiteten Maßnahmen zeigten Erfolg, das Feuer konnte schnell eingedämmt werden.
Besondere Schwierigkeiten stellten die Sturmböen in der Silvesternacht dar. Diese entfachten immer wieder einzelne Glutnester. So musste während der Aufräumarbeiten nochmals ein kleiner Teil zwischen Wohngebäude und Scheune gelöscht werden. Hierbei wurden Teile der Dachhaut eines Zwischenbaus abgedeckt, um auch dort an versteckte Glutnester zu gelangen. Die Scheune samt Photovoltaikanlage wurden durch das Feuer vollständig zerstört. Der Zwischenbau wurde dabei in Mitleidenschaft gezogen.
Nach guten drei Stunden konnten die letzten Fahrzeuge abrücken und die Einsatzbereitschaft im Gerätehaus wiederherstellen. Alle Aggregate und Armaturen der Fahrzeuge müssen nach Einsätzen gereinigt werden. Zudem werden die Schläuche und Atemluftflaschen in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Georgsheil getauscht. Erst dann sind die Fahrzeuge für den nächsten Einsatz bereit.
Neben den Feuerwehren waren das Deutsche Rote Kreuz Hage, die Polizei, der Energieversorger und der Bauhof der Samtgemeinde Brookmerland vor Ort.