Insulaner stößt auf Hinterlassenschaft der Marine
Vermeintlicher Munitionsfund stellt sich als ungefährlich heraus
Ein vermeintlicher Munitionsfund hat am Donnerstag die Polizei auf Juist beschäftigt. Ein aufmerksamer Insulaner hatte in der Nähe des Strandabgangs Domäne Bill einen verdächtigen Gegenstand gefunden. Da er nicht ausschließen konnte, auf gefährliche Munition gestoßen zu sein, informierte er die Polizei, die nach Rücksprache mit einem Experten der Bundeswehr später Entwarnung geben konnte.
Bei dem Fund habe es sich um einen sogenannten Seezielmarkierer gehandelt, der von der Marine genutzt wird. Der kontaktierte Fachmann der Bundeswehr habe ausgeschlossen, dass noch eine Gefahr davon ausgehen konnte. Der Seezielmarkierer sei in Verwahrung genommen worden und werde der Bundeswehr übergeben.
Ein Lob gilt dem umsichtigen Finder und seinem vorbildlichen Verhalten, betonte die Polizei - verbunden mit dem Appell, beim Fund eines verdächtigen Gegenstands nicht damit zu hantieren, sondern umgehend die Polizei zu verständigen.