Fünf Jahre Therapie

Urteil: 33-jähriger Auricher muss in psychatrische Klinik


Seit Jahren fällt ein 33-jähriger Auricher immer wieder durch Bedrohungen, Beleidigungen und Körperverletzungen auf. Darunter litten vor allem Nachbarn und Polizeibeamte. Aber auch Familienangehörige wurden telefonisch mit dem Tode bedroht.

Der Beschuldigte kann aber aufgrund seiner diagnostizierten paranoiden Schizophrenie sein Handeln nicht steuern. Deshalb wurde der Mann nun vom Landgericht Aurich freigesprochen, aber eine Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik angeordnet. Diese Maßregel wurde auf fünf Jahre zur Bewährung ausgesetzt.

Der Beschuldigte unterbrach immer wieder die Urteilsbegründung des Richters Jan Heinemeier. Vor allem, dass Staatsanwältin Dorothee Bröker ein Alkoholverbot verhängt wissen wollte, passte ihm nicht. Aber der 33-Jährige willigte in den Maßnahmenkatalog, der der Sicherheit der Allgemeinheit und seiner Heilung dienen soll, ein. Er muss nun weiter in Psychotherapie und drogenfrei bleiben. Dies soll mit regelmäßigen Untersuchungen überprüft werden.