Menschen reagierten positiv

Corona: 50 Busse im Schul- und Nachverkehr kontrolliert


Laura- Christin Brinkmann, Sprecherin der Polizeidirektion Osnabrück: »Der Großteil der Fahrgäste hält sich an die Schutzmaßnahmen.«  © Foto: Polizei
Laura- Christin Brinkmann, Sprecherin der Polizeidirektion Osnabrück: »Der Großteil der Fahrgäste hält sich an die Schutzmaßnahmen.« © Foto: Polizei

Bei den gestrigen Kontrollen zur Maskenpflicht im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Osnabrück haben Polizeibeamten mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Niedersachsen, wie auch durch die Bundespolizei, über 4000 Menschen kontrolliert, wie die Polizeidirektion heute in einer Presseerklärung mitteilt.

Die Polizeibeamten kontrollierten dabei im Bereich der Polizeiinspektion Emden/Leer etwa 50 Busse im Schul- und Linienverkehr, in denen rund 500 Passagiere laut Polizei »konkret angesprochen und über die aktuellen rechtlichen Bestimmungen informiert wurden.«

»Alle Angesprochenen zeigten sich einsichtig und setzten die polizeilichen Anweisungen um«, so die Polizeidirektion. Eine Ausnahme gab es allerdings: »In einem Fall wurde die polizeiliche Ansprache wiederholt missachtet, sodass ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet wurde.«

Im gesamten Bereich der Direktion stellten die Beamten »Rechtsunsicherheiten bezüglich der bestehenden Regelungen fest.« Es sei eine deutliche Anzahl an Passagen mit unzureichender Mund-Nasen-Bedeckung (OP-Maske statt FFP2 Maske) in Bussen und Bahnen entdeckt worden. »Im Großen und Ganzen blieb es aber bei Aufklärungsgesprächen und nur wenigen Ordnungswidrigkeitenverfahren. Die allermeisten Menschen hatten Verständnis für die gemeinsame Kontrollaktion«, so die Polizeidirektion.

Laura- Christin Brinkmann, Sprecherin der Polizeidirektion Osnabrück, zieht ein positives Fazit zu den landesweiten Corona-Kontrollen: »Die Kontrollen wurden in der Bevölkerung positiv aufgenommen und akzeptiert. Der Großteil der Fahrgäste hält sich an die Schutzmaßnahmen. Allerdings hat die Aktion gezeigt, dass teilweise auch eine gewisse Rechtsunsicherheit vorhanden ist, was eigentlich erlaubt ist und was nicht.«

Ziel der gemeinsamen Aktion von Polizei, Kommunen und ÖPNV war es, durch Aufklärung für Verständnis und Akzeptanz für die notwendigen Maßnahmen im Sinne eines effektiven Infektionsschutzes zu sorgen und die Fahrgäste für das Tragen der Mund-Nasen-Schutz (MNS) zu sensibilisieren.

Das Infektionsschutzgesetz schreibt für alle Fahrgäste im ÖPNV die 3G-Regelung vor, da teilweise der Mindestabstand von 1,5 Meter zwischen den Mitfahrenden nicht eingehalten werden kann. Außerdem besteht in Bussen und Bahnen sowie an Haltestellen und Stationen die Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung (FFP2 Maske) zu tragen.