Mit gefälschtem Impfpass eingereist
Kontrolle der Bundespolizei im Bahnhof Weener
Bei einer Kontrolle im Bahnhof Weener haben Beamte der Bundespolizei am Mittwochnachmittag einen mutmaßlich gefälschten Impfausweis bei einem 36-Jährigen sichergestellt. Die Eintragungen bezüglich der vollständigen Corona-Schutzimpfung des Mannes sind offenbar falsch, wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte.
Der Mann war Fahrgast in einem grenzüberschreitend verkehrenden Reisezug aus den Niederlanden. Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung der Binnengrenze zu den Niederlanden hatten die Bundespolizisten den 36-jährigen Bulgaren gegen 17.15 Uhr im Bahnhof Weener kontrolliert. In Zusammenhang mit der Pandemiebekämpfung überprüften die Beamten auch den vorgelegten Impfpass. Eine Prüfung ergab, dass die darin eingetragenen Chargennummern nicht beim zuständigen Paul-Ehrlich-Institut registriert sind.
Der Impfausweis wurde sichergestellt. Den 36-Jährigen erwarten jetzt eine Anzeige wegen Urkundenfälschung sowie Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz und das zuständige Gesundheitsamt am Wohnort des Mannes in Deutschland wurde benachrichtigt.
Zudem interessierte sich die Staatsanwaltschaft für den derzeitigen Aufenthaltsort des 36-Jährigen und hatten den Mann zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Die erforderlichen Daten wurden für die Justiz aufgenommen.