Arbeiter stürzt in Schacht
Rettungsdienst und Feuerwehr bergen Verletzten in Jemgumkloster
Auf dem Gelände der EWE-Gasspeicher in Jemgumkloster hat sich heute Vormittag ein Arbeitsunfall ereignet. Ein Arbeiter einer Fremdfirma stürzte gegen 10.40 Uhr in einen etwa zwei Meter tiefen Schacht, den er aus eigener Kraft nicht mehr verlassen konnte. Der Mann habe sich dabei am Bein verletzt, sei aber ansprechbar gewesen, sagte Dominik Janßen, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr, auf Anfrage der RZ.
Neben dem Rettungsdienst wurden auch die Feuerwehren Holtgaste und Jemgum alarmiert. Der Rettungsdienst und der Notarzt waren bei Ankunft der Einsatzkräfte schon vor Ort, um den Patienten zu versorgen. Die Feuerwehr unterstützte die Bergung des Verletzten aus dem Schacht mit einem speziellen Rettungsgerät ("KED System"). Besonders hervorzuheben seien "die hervorragende Einweisungsarbeit der Kavernenmitarbeiter auf dem Kavernengelände" sowie die unterstützenden Maßnahmen bei der Versorgung des Verletzten, so Florian Stahlhut, Schriftführer der Feuerwehr Jemgum, in einer Pressemitteilung.
Vor Ort waren das HLF 20 16, das TLF 8/18 und das TSF-W der Feuerwehr Holtgaste und etwa 15 Einsatzkräfte. Nach rund 60 Minuten war der Einsatz beendet.