38-Jähriger stirbt beim Baden
Mann wird leblos im Badesee in Holtgaste entdeckt
Soltborg |
17. August 2020 |
Von Michael Hoegen
Kollegen des Opfers hatten den Mann aus den Augen verloren und fanden ihn dann leblos etwa 15 Meter vom Ufer im Badesee. Er trieb unter der Wasseroberfäche. Ein 38-jähriger Mann ist am Sonntag vermutlich an den Folgen eines Badesunfalls am Badesee in Soltborg in der Gemeinde Jemgum gestorben.
Arbeitskollegen des Mannes, der in der Gemeinde Südbrookmerland im Landkreis Aurich lebte und aus der Ukraine stammt, hatten sich auf die Suche nach ihrem Kollegen gemacht, als sie ihn längere Zeit nicht gesehen Hatten.
Die Männer suchten die Umgebung und den Uferbereich des Sees ab und entdeckten den Vermissten dann etwa 15 Meter vom Ufer entfernt im See. Der Mann trieb leblos unter der Wasseroberfläche.
Seine Kollegen, die zusammen mit ihm den Badesee besucht hatten, holten ihn sofort aus dem Wasser und brachten ihn ans Ufer.
Eine Krankenschwester, die zufällig unter den Badegästen am See war, begann umgehend mit der Reanimation des Bewusstlosen. Der 38-Jährige wurde dann mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus in Leer eingeliefert. »Er konnte zunächst stabilisiert werden,starb aber gegen 19.15 Uhr im Krankenhaus«, so Svenia Temmen, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Leer-Emden, heute morgen auf Anfrage der RZ. Die Polizei war am Sonntag um 17.18 Uhr alarmiert worden.
»Die Ermittlungen laufen noch, unsere Tatortgruppe war vor Ort, das Fachkommissariat übernimmt die weiteren Ermittlungen.« Auch wenn vermutet wird, dass der Mann an den Folgend es Badesunfalls starb, muss die genaue Todesursache noch geklärt werden. Deshalb wird wohl auch eine Obduktion der Leiche des 38-Jährigen notwendig sein.