Schuppenbrand greift auf das Haus über

Großaufgebot der Feuerwehr löscht Schuppen und brennenden Dachstuhl


Auf den Dachstuhl des benachbarten Hauses griff in der Nacht zum Mittwoch ein Schuppenbrand über. © Foto: Feuerwehr
Auf den Dachstuhl des benachbarten Hauses griff in der Nacht zum Mittwoch ein Schuppenbrand über. © Foto: Feuerwehr

Die Feuerwehren aus Heisfelde und Nüttermoor wurden am späten Dienstagabend kurz nach 23 Uhr in den Auerweg zu einem Schuppenbrand gerufen. Der Brand dehnte sich schnell aus und nach kurzer Zeit stand auch der Dachstuhl des Wohnhauses in Vollbrand.

Die Bewohner des betroffenen Hauses hatten den Brand um 23.03 Uhr bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Alle Bewohner konnten sich in Sicherheit bringen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits aus dem Schuppen in den Dachstuhl, wenige Minuten später zündete das Feuer im Dachgeschoß durch.

Ein Vollbrand des Dachstuhls konnte nicht mehr verhindert werden. Die Alarmstufe wurde sofort erhöht und die Feuerwehr Leer sowie der Einsatzleitwagen aus Loga nachalarmiert. Mit Trupps im Innenangriff und aus der Drehleiter heraus konnte das Feuer im Dachgeschoß dann unter Kontrolle gebracht werden.

Ein Trupp im Innenangriff rettete zudem noch mehrere kleine Haustiere aus dem komplett verrauchten Gebäude. Nach rund einer Stunde war das Feuer dann unter Kontrolle gebracht. Während der Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht. Er wurde vor Ort behandelt und musste nicht in ein Krankenhaus.

Die Polizei war nach in der Nacht vor Ort und hat erste Ermittlungen aufgenommen. Der Brandausbruch am Schuppen wurde nach MItteilung der Polizei zunächst vom 21-jährigen Sohn der Familie bemerkt. Dieser informierte seine Mutter und seine Schwester, die sich beide im Haus aufhielten, sowie eine weitere Frau. Alle konnten das Gebäude unverletzt verlassen.

Das ältere Einfamilienhaus ist bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar. Der entstandene Sachschaden liegt nach ersten groben Schätzungen zwischen 100.000 und 150.000  Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur aktuell unklaren Brandursache aufgenommen.

Für die Feuerwehren war der Einsatz nach fast vier Stunden beendet. Im Einsatz waren rund 65 Einsatzkräfte aus vier Feuerwehren, sowie die SEG Florian des DRK, ein Rettungswagen, die Rufbereitschaft der Feuerwehrtechnischen Zentrale sowie der Fachzug Logistik zur Verpflegung der Einsatzkräfte mit Getränken.