Marihuana für 120.000 Euro im Koffer
Bundespolizei nimmt 38-jährigen Drogenkurier in Bunderneuland fest
Bunderneuland |
21. Dezember 2017 |
RZ
Einen Koffer mit über zwölf Kilogramm Marihuana entdeckten Bundespolizisten auf der Rastanlage in Bunderneuland in einem Reisebus.
© Foto: Bundespolizei
Drogen mit einem Straßenverkaufswert von mehr als 120.000 Euro haben Bundespolizisten in Bunderneuland beschlagnahmt. Wie die Bundespolizei aus ermittlungstaktischen Gründen erst heute mitteilte, wurde in diesem Zusammenhang am frühen Dienstagabend ein 38-jährigen Mann festgenommen. Er wird verdächtigt, über zwölf Kilogramm Marihuana aus den Niederlanden nach Deutschland geschmuggelt zu haben.
Den Angaben zufolge war der niederländische Staatsangehörige als Reisender in einem international verkehrenden Bus kontrolliert worden. Bundespolizisten hatten den Bus im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung auf der Rastanlage in Bunderneuland angehalten. Nach einer Gepäckkontrolle unter allen Reisenden sei dem zunehmend nervöser werdenden Tatverdächtigen ein großer schwarzer Koffer zugeordnet worden, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Mann sei daraufhin vorläufig festgenommen und Beamten des Zollfahndungsamtes Essen für weitere Ermittlungen übergeben worden.
Der 38-jährige Tatverdächtige wurde am Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich einem Haftrichter am Amtsgericht Leer vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl, der Mann wurde in die nächste Justizvollzugsanstalt gebracht. Die abschließenden Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Essen am Dienstsitz in Nordhorn geführt.