Freund vor der Haft bewahrt

Gesuchter Rumäne ging der Bundespolizei ins Netz - Messer im Rucksack


Ein 33-jähriger Mann, der per Haftbefehl gesucht wurde, ging der Bundespolizei bei einer Kontrolle ins Netz. © Foto: Bundespolizei
Ein 33-jähriger Mann, der per Haftbefehl gesucht wurde, ging der Bundespolizei bei einer Kontrolle ins Netz. © Foto: Bundespolizei

Die Bundespolizei hat in der Nacht zu Mittwoch den Haftbefehl gegen einen 33-Jährigen vollstreckt. Weil ein guter Bekannter die offene Geldstrafe bezahlte, bewahrte er seinen Freund vor der Haft.

Der Mann war in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mit einem international verkehrenden Reisebus über die Autobahn 280 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Gegen drei Uhr in der Nacht war der Bus von Bundespolizisten auf dem Rastplatz Bunderneuland angehalten und kontrolliert worden.

Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Beamten fest, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gesucht wurde. Der 33-jährige Rumäne musste für einen Strafbefehl wegen Erschleichen von Leistungen aus April diesen Jahres noch eine Geldstrafe von 400 Euro bezahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von zehn Tagen antreten. Da er die geforderte Geldstrafe nicht selbst bezahlen konnte, sprang ein guter Bekannter für den 33-Jährigen ein. Er bezahlte bei der Bundespolizei in Bremen die Strafe und ersparte damit seinem Freund den drohenden Gefängnisaufenthalt.

Außerdem wurde im Rucksack des 33-Jährigen ein verbotenes Butterfly-Messer gefunden und sichergestellt. Daher erwartet ihn jetzt noch ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.