Schleuser von Bundespolizei gestoppt
Serbische Familie sollte bei Bunde über die Grenze gebracht werden
Bunde |
25. Oktober 2017 |
RZ
Die Bundespolizei hat Montagnacht bei Bunde die Einschleusung von vier serbischen Staatsangehörigen beendet. Zwei Schleuser wurden vorläufig festgenommen.
Gegen zwei Uhr in der Nacht war das Auto mit den sechs Insassen über die BAB 280 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung wurde das Auto kurz nach dem Autobahndreieck Bunde von den Bundespolizisten an der
Anschlussstelle Papenburg (BAB 31) angehalten und überprüft. Bei der Kontrolle wiesen sich der 27-jährige montenegrinische Fahrer sowie sein 31-jähriger kosovarischer Beifahrer mit gültigen Ausweisdokumenten aus. Die vier serbischen Staatsangehörigen im Alter zwischen 20 und 54 Jahren, drei Männer und eine Frau, hatten keinen Ausweis dabei. Ersten Ermittlungen zur Folge hatten die vier Serben zuvor erfolglos in Frankreich und den Niederlanden einen Asylantrag gestellt.
Gegen die vier serbischen Staatsangehörigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise eingeleitet. Nach Stellung eines Schutzersuchens der eingeschleusten serbischen Familie, erfolgte zuständigkeitshalber die Weiterleitung an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).
Fahrer und Beifahrer erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern, heißt es in der Pressemitteilung der Bundespolizei.