Wasserschaden im Feuerwehrhaus

In Weener mussten die Einsatzkräfte ihren eigenen Keller leer pumpen


Ein durch den Sturm entwurzelter Baum stürzte knapp neben einem Wohnhaus an der Holthuser Straße zu Boden. © Foto: Feuerwehr
Ein durch den Sturm entwurzelter Baum stürzte knapp neben einem Wohnhaus an der Holthuser Straße zu Boden. © Foto: Feuerwehr

Das schwere Gewitter hat die Feuerwehren in der Stadt Weener und in den Ortsteilen bis in den frühen Sonntagmorgen auf Trab gehalten. In sieben Fällen rückten die Einsatzkräfte aufgrund von Wasser- und Sturmschäden aus - am Ende war auch das eigene Feuerwehrhaus in Weener betroffen.

Los ging es um 2.41 mit der Alarmierung der Feuerwehr Weenermoor, weil Wasser in ein Haus am Lüchtenborger Weg zu laufen drohte. Zehn Minuten später wurde auch die Feuerwehr Diele wegen eines Wasserschadens an der Dieler Straße gerufen.

Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Weener führten der ersten Sturmeinsätze um 2.55 Uhr in die Bürgermeister-Werner-Straße und die Wiesenstraße. Hier war jeweils Wasser in Keller gedrungen. Mit dem Tanklöschfahrzeug TLF 16 und dem Löschgruppenfahrzeug LF 16 wurden die Keller gelenzt.

Dann musste die Hubrettungsbühne HRB 32 in die Westerstraße ausrücken. In einem Garten war eine Baumkrone abgebrochen, es bestand die Gefahr, dass sie auf die Schulstraße stürzen könnte. Weil ein Erreichen des Baumes mit der Hubrettungsbühne nicht möglich war, wurde der Fußweg zwischen der Risiusstraße und dem Vogelsangplatz vorsichtshalber abgesperrt.

An der Holthuser Straße entwurzelte ein Baum, sodass ein großer Krater direkt am Fahrbahnrand entstand. Hier sorgte der Bauhof für Absperrmaßnahmen.

An der Friesenstraße fiel ein Baum auf einen Fahrradweg. Die Feuerwehr war mit der Hubrettungsbühne und dem Einsatzleitwagen vor Ort und entfernte den Baum.

Zu guter Letzt musste die Feuerwehr ihren eigenen Keller beim Feuerwehrhaus am Marker Weg leer pumpen. Aufgrund der großen Wassermengen im Abflusssystem lief aus einem Waschbecken das Kanalwasser in den Keller des Feuerwehr-Domizils. Somit waren die Einsatzkräfte bis 7.20 Uhr gefordert.