Wie die Kreisfeuerwehr mitteilte, wurde um 14.23 Uhr zunächst die Feuerwehren Dollart und Bunde alarmiert. Erste Einsatzkräfte waren binnen weniger Minuten vor Ort. Die Flammen schlugen zu diesem Zeitpunkt bereits aus dem Dachstuhl. Zudem zeigte die massive Rauchentwicklung, dass eine Durchzündung kurz bevor stand. Alle Bewohner befanden sich bereits in Sicherheit. Die Alarmstufe wurde erhöht und weitere Kräfte aus Wymeer und Bunderhee sowie die Hubrettungsbühne und Atemschutzgeräteträger aus Weener wurden alarmiert. Zudem rückte die Schnelleinsatz-Gruppe SEG Florian des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus.

Der starke Südwest-Wind begünstigte eine schnelle Ausbreitung des Brandes und erschwerte den Feuerwehren die Löscharbeiten. Dennoch gelang es den Einsatzkräften, eine der drei Wohneinheiten zu halten. Nach rund einer Stunde war das Feuer dann unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten zogen sich aber noch bis in den Abend hin.

Die Polizei hat das gesamte Gebäude beschlagnahmt und die Ermittlungen aufgenommen. Durch das Ordnungsamt der Gemeinde Bunde wurden die Bewohner in Notunterkünften untergebracht. Wodurch der Brand entstanden ist und wie hoch sich die Schadensumme beläuft, ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen und bislang unklar.